Der Nationalpark Jasmund
Beim Nationalpark Jasmund denkt man zuerst an die berühmten Kreidefelsen mit dem 117 m hohen Königsstuhl. Das Hochufer zwischen Sassnitz und Lohme besteht fast ausschließlich aus Kreide. Der Hochuferweg bietet malerische Ansichten auf Ostsee und zerklüftete Küste. Oder Sie wandern am Strand entlang und suchen nach versteinerten Donnerkeilen und Seeigeln. Mit einer Schiffsreise von Sassnitz ist die Steilküste am bequemsten zu besichtigen.
Das Hinterland der Küste bildet die Stubnitz, ein 3.000 Hektar großes Buchenwaldgebiet mit dem sagenumwobenen Herthasee, vielen Bächen und Mooren. Bemerkenswerte Pflanzen wie sogar einige Orchideen und eine arten- und zahlreiche Tierwelt vom Seeadler bis zum Rothirsch können Sie mit etwas Glück beobachten.
Von Hagen oder Sassnitz aus können Sie auch an geführten Wanderungen durch den Nationalpark teilnehmen.
Anemonen bilden Ende April bis Anfang Mai einen weißen Teppich unter den alten Buchen im Nationalpark.
Die acht Kilometer von Sassnitz nach Hagen sollte man rücksichtsvoll fahren. Rehe, Dammwild und andere Tiere kreuzen nicht selten die Straße, die mitten durch den Nationalpark verläuft.
Mit ein wenig Glück kann der aufmerksame Beobachter auch Wildschweine, Hasen, Füchse, Dachse und andere selten gewordene Waldbewohner erblicken. (Link)