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Sehenswürdigkeiten - Von der Frühgeschichte bis zur Gegenwart

Großsteingräber

Pfenniggrab bei Hagen
Pfenniggrab bei Hagen

Erste Spuren menschlicher Anwesenheit reichen über 5.000 Jahre zurück. Um diese Zeit sind wahrscheinlich die Jäger und Sammler der Steinzeit auf Rügen umhergezogen.

Mit dem Beginn der jüngeren Steinzeit häufen sich auch die Spuren der ersten Besiedlung Rügens. Waldflächen wurden gerodet und zu Äckern umfunktioniert. Dadurch wurden die Menschen sesshaft und gründeten erste Siedlungen. Die wichtigsten Werkzeuge der damaligen Menschen waren behauene Feuersteine, wie zum Beispiel Feuersteinsicheln zur Getreideernte. Auf solche Spuren der Zivilation stößt man heute noch relativ häufig, wenn man z. B. frisch gepflügte Äcker näher begutachtet.

Weit offensichtlichere Spuren sind jedoch die Großsteingräber, die ungefähr dem gleichen Zeitraum zuzuordnen sind. Meist waren sie aus einer Umrandung von großen Steinblöcken aufgebaut, über die ein Findling (sehr große, von der Eiszeit herbeförderte Steine) als "Dach" gelegt wurde. Ein bereits abgedecktes Grab, das "Pfenniggrab", befindet sich nur 1 Kilometer von Hagen entfernt, direkt auf dem Weg zu Herthasee und Königsstuhl.

Bereits aus der Bronzezeit stammen die zahlreichen, großteils noch ungeöffneten Hügelgräber, die über ganz Rügen verstreut sind. Das größte ist das "Dobberworth" bei Sagard. Auch wenn man das Aussichtsplateau des Königsstuhls betritt, überquert man ein noch ungeöffnetes Hügelgrab.

Familie Seegebarth - Wanderweg zum Königsstuhl 6 - 18551 Lohme / OT Hagen - Telefon: 038302 - 9306