Sehenswürdigkeiten - Von der Frühgeschichte bis zur Gegenwart
Baudenkmäler am Kap Arkona
Außer seiner Slawenburg hat Kap Arkona auch aus der jüngeren Geschichte einige Leckerbissen zu bieten.
Direkt am Kap kann man den von Karl Friedrich Schinkel im 19. Jahrhundert errichteten Leuchtturm in Augenschein nehmen. Im Leuchtturm befindet sich ein Museum, das über die Geschichte der Seenotrettung und Küstenwacht Auskunft gibt. Direkt nebem dem Schinkelturm wurde in diesem Jahrhundert der neue Leuchtturm gebaut, der auch heute noch in Betrieb ist.
Einige Meter abseits vom Leuchtturm befindet sich das vollständig unter Denkmalschutz stehende Fischerdorf Vitt. Alle 12 schilfrohrgedeckten Wohnhäuser stehen am Grund einer 40 Meter tiefen Schlucht.
Die 1806 dazugefügte sechseckige Kapelle wurde nach dem Pfarrer Gotthard Ludwig Theobul Kosegarten benannt, durch den Vitt bekannt geworden ist. Zum einen soll Kosegarten hier seine berühmten Uferpredigten gehalten haben. Zum anderen ist ihm in hohem Maße die literarische Entdeckung Rügens zu verdanken. Er pflegte rege Korrespondenz mit Goethe, Schiller und Wilhelm v. Humboldt, wobei letzterer selbst einmal bei Kosegarten zu Gast war.